Der Beitrag bietet einen Überblick über Joseph Ratzingers Zeit als Tübinger Dogmatikprofessor (1966–1969) an der Katholisch-theologischen Fakultät der Eberhard-Karls-Universität Tübingen, die in die Zeit der Studentenunruhen und der Tübinger Studienreform der späten 1960er-Jahre fiel und mit seinem Wechsel an die Universität Regensburg 1969 endete. Ratzingers Handeln als Professor und Dekan seiner Fakultät, anhand von Amtsschriftgut und Oral History nachgezeichnet, fügt sich in das Bild einer durch tiefe Verwerfungen geprägten Zeit.
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