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Die in Tübingen herausgegebene Theologische Quartalsschrift (ThQ) ist eine wissenschaftliche Fachzeitschrift für alle Gebiete der Theologie.
Begründet wurde 1819 von den vier Professoren Peter Alois Gratz, Johann Sebastian von Drey, Johann Georg Herbst und Johann Baptist Hirscher – zwei Jahre nach der Errichtung der Katholischen-Theologischen Fakultät an der Eberhard-Karls-Universität in Tübingen – und wurde schon bald zum Motor für den Aufbruch der katholischen Kirche im evangelischen Württemberg. Seither existiert sie ununterbrochen (mit Einschränkungen während der beiden Weltkriege) in nunmehr 195 Jahrgängen (2015) und gilt somit als die älteste der heute bestehenden fachtheologischen Zeitschriften der Welt.
Die gegenwärtige Wahrnehmungs- und Geltungskrise von Christentum und Kirche(n) ist in gewisser Weise mit der Umbruchsituation verwandt, die 1819 zur Gründung der ThQ führte. Starker Priestermangel, Gewissheitsverluste im Hinblick auf zentrale Inhalte, massive pastorale Umstrukturierungen, Verunsicherung des Verhältnisses von Laien und Klerus, massive Divergenzen heute im Hinblick auf die Rezeption des Zweiten Vatikanischen Konzils, Auseinandersetzungen und anstehende Reaktionen auf derartige Krisenwahrnehmungen.
Die Leitworte der Theologischen Quartalsschrift sind seit ihrer Gründung: »wissenschaftliche Reflexion«, »weltoffene Kirchlichkeit« und »kritische Zeitgenossenschaft«. Auch heute sind diese Leitworte – in neuer Profilierung – der kritische Gradmesser für die Relevanz der in der ThQ publizierten Inhalte. Ihr Ziel ist, das Potenzial nicht nur der Theologie, sondern auch der Kirche(n) selbst im Hinblick auf die Kerne des Christentumsverständnisses und der christlichen Praxis wieder neu sichtbar werden zu lassen. |
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