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Ausgabe 4/2016


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Editorial

Franz-Josef Bormann
Editorial
Thema dieses Hefts: Das postsynodale Schreiben Amoris Laetitia
Beiträge
Peter Hünermann
Das Sakrament der Ehe · Eine dogmatische Lektüre von Amoris laetitia

Kurzbeschreibung dieses Beitrags

Der Beitrag behandelt die Frage nach dem Sakrament der Ehe in Amoris laetitia und interpretiert die einschlägigen Kapitel 3 und 8 von Amoris laetitia unter Bezug auf die voraufgehenden und folgenden Kapitel, so dass zugleich der rote Faden und die genaue begriffliche Arbeit von Papst Franziskus aufleuchten. Damit wird deutlich, welche theologischen Innovationen, das Sakrament der Ehe betreffend, das Schreiben des Papstes beinhaltet: die Ehe ist ein Lebensbund mit all der Unvollkommenheit und Gefährdung menschlicher geschichtlicher Existenz, und sie ist Sakrament als gläubige Vollzugsform von Kirche, als Mysterium im Mysterium Christi und der Kirche. Die Ausrichtung des Sakraments der Ehe auf die die eheliche Liebe transzendierende Fruchtbarkeit im göttlichen Geschenk von Kindern und die Entfaltung in die Familie hinein vermittelt ein neues theologisches Gesamtbild von Ehe und Familie.

Franz-Josef Bormann
Unterscheidung und Integration · Moraltheologische Überlegungen zum postsynodalen Schreiben Amoris laetitia

Kurzbeschreibung dieses Beitrags

Aus moraltheologischer Sicht verfolgt das postsynodale Schreiben Amoris laetitia zwar zu Recht das doppelte Ziel der missionarischen Erneuerung der Ehe- und Familienpastoral und der besseren Integration verschiedener Personengruppen, die hinter der vollen Verwirklichung einer sakramentalen Ehe zurückbleiben. Doch bleiben noch manche prozedurale Details des Integrationsprozesses (insbesondere der sog. wiederverheirateten Geschiedenen), der spezifischen Rolle des Gewissens sowie des Verhältnisses zwischen allgemeinen Normen und besonderen Einzelsituationen unbestimmt.

Ursula Nothelle-Wildfeuer
Familienrealitäten und Familienbilder · Schnittpunkte zwischen moderner Gesellschaft und Amoris laetitia?

Kurzbeschreibung dieses Beitrags

Der Beitrag untersucht zunächst sozialwissenschaftlich die neue Wahrnehmung der komplexen Realität des Familienlebens, er reflektiert sodann die Familie als unverzichtbares gesellschaftliches Gut, die Rechte der Familie und die Dimensionen der Familienpolitik und stellt abschließend die Pastoral der Gradualität und deren Ort in der Theologie dar. Die Autorin akzentuiert, dass eine Theologie und eine Pastoral der Barmherzigkeit, die auf den Einzelnen und seine Situation schauen, kein Abweichen von der Norm und keine Auflösung der Lehre bedeuten. Vielmehr artikuliert sich genau darin der Kern der Botschaft Jesu Christi, die Zumutung und Ermutigung zugleich ist. Papst Franziskus macht Ernst mit einem Anliegen der Pastoralkonstitution des Zweiten Vaticanums Gaudium et spes: Die Realität der Familien und die diesbezügliche Pastoral bekommen einen entscheidenden Ort in der Theologie.

Lesen Sie diesen vollständigen, ungekürzten BeitragMichael Sievernich
Von der Kunst persönlicher und pastoraler „Unterscheidung“ im Kontext der Familie

Kurzbeschreibung dieses Beitrags

Der Beitrag setzt ein mit einer Kritik an dem sehr selektiven Interesse der Öffentlichkeit und zeigt sodann auf, dass Papst Franziskus in Amoris laetitia eine wichtige individualethische und pastorale Kategorie ins Spiel gebracht hat: die der persönlichen und pastoralen „Unterscheidung”. In der Neuzeit ist sicher Ignatius von Loyola zur prägenden Gestalt auch über seine Lebenszeit hinaus geworden. Er lernte die Unterscheidung der Geister durch geistliche Erfahrung kennen, systematisierte sie in den Geistlichen Übungen und machte sie damit für die gesamte Kirche zugänglich. Daher ist hier das ignatianische Verständnis und seine nachhaltige Wirkung bis in die Gegenwart zu entfalten. Das Thema einer persönlichen und pastoralen Unterscheidung im Feld von Ehe und Familie wird denn auch in dem päpstlichen Schreiben vertieft. Hier dürfte Papst Franziskus einen bleibenden Impuls für die Weltkirche gegeben haben.

Matthias Pulte
Mitis iudex und Amoris laetitia · Zwischen Barmherzigkeit und Recht, Anspruch und Wirklichkeit

Kurzbeschreibung dieses Beitrags

Das Kirchenrecht steht im Pontifikat von Papst Franziskus unter vielerlei Herausforderungen. Es gilt hier Barmherzigkeit und Recht auf neue Weise miteinander zu verbinden. Im Bereich des Eheprozessrechts ist das infolge der Desiderate der Bischofssynode von 2014 geschehen. Der Beitrag beleuchtet die Kernpunkte der neuen päpstlichen Gesetzgebung und die Chancen, die sich daraus für die Pastoral an Geschiedenen Wiederverheirateten ergeben können. Dabei wird nicht verschwiegen, das die neue Gesetzgebung rechtsdogmatisch nicht der ganz große Wurf geworden ist. Dazu enthält er, zumindest aus dem Blickwinkel einer deutschen juristisch-kanonistischen Methodik, zu viele Ungereimtheiten. Insgesamt jedoch wird die Gesetzesänderung als ein Fortschritt in der Rechtsentwicklung bewertet.

Kritisches Forum / Themen der Zeit
Johanna Rahner
‚Revolution der Zärtlichkeit‘ oder doch: ‚Außer Spesen …‘? · Der Papst in Lund
 

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