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Ausgabe 3/2022


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Editorial

Laura Mößle / Thomas Buchschuster
Thema dieses Hefts: Körper
Beiträge
Anna Viktoria Knorreck / Lukas Kösel / Stefan Metz / Daniel Wolfgarten
‚Körper‘ und ‚Leib‘ im Wandel der Theologiegeschichte.
Historische und gegenwärtige Schlaglichter

Kurzbeschreibung dieses Beitrags

Der Mensch ist ein körperliches Wesen. Diese Realität hat zu allen Zeiten Denker:innen herausgefordert, sich mit dem Körper und seiner Beziehung zur Welt auseinanderzusetzen. Dieser Artikel unternimmt dazu eine diachrone Reise, um ein Schlaglicht auf verschiedene Konzepte und Vorstellungen von Körperlichkeit zu werfen, die zu ihrer jeweiligen Zeit die Theologie geprägt haben und z. T. bis heute prägen. Die biblischen Konzeptionen von Körper, Augustinus als Stellvertreter für die Veränderungen in der Patristik und begriffliche Konzeptionen seit dem deutschen Mittelalter bilden die Grundlage, um zum Abschluss noch zwei aktuelle Perspektiven von Judith Butler und Andreas Reckwitz auf ‚Körper‘ einzuholen.

Lesen Sie diesen vollständigen, ungekürzten BeitragThomas Buchschuster / Florian Funer
Bodies in Action
Zur Körperlichkeit des menschlichen Handelns

Kurzbeschreibung dieses Beitrags

Häufig liegt in der zeitgenössischen Handlungstheorie der Fokus auf den mentalen Zuständen und Prozessen der Handlungssubjekte. Ansätze einer embodied agency verstehen dementgegen menschliches Handeln als immer schon körperlich und entwickeln davon ausgehend ihr Handlungsverständnis: Handeln wird zum einen durch den Körper ermöglicht, zum anderen auch durch die ‚körperliche Perspektive‘ der Handelnden elementar strukturiert. Darüber hinaus scheint der Körper auch in motivationaler Hinsicht von Bedeutung zu sein. Ein derart verändertes Handlungsverständnis bleibt nicht ohne normative Konsequenzen.

Edeltraud Gaus / Simone Hiller / Julia Hofmann / Berenike Jochim-Buhl
Embodiment bei Ezechiel
Das Alte Testament als Lernort für körpersensibles Handeln der Religionslehrperson

Kurzbeschreibung dieses Beitrags

Ausgehend vom ‚corporeal‘ bzw. ‚body turn‘ stellt dieser theologisch-interdisziplinäre Beitrag aus Exegese des Alten Testaments und Religionsdidaktik die Ansätze von ‚Embodiment‘ und ‚Doing‘ ins Zentrum. Er zeigt am Beispiel der Berufung des Propheten Ezechiel, wie entscheidend der Körper bzw. das Handeln am sowie durch den Körper für die Ausführung einer Rolle oder einer Aufgabe sein kann, und lenkt ausgehend davon den Fokus auf körperliches Handeln der Religionslehrperson im Unterricht.

Valesca Baert-Knoll / Stefan Metz / Laura Mössle
Vom Underdog zum Influencer
Gegenwärtige und historische Annäherungen an die bildliche Inszenierung abweichender Körpernormen und ihre Bedeutung für Identitätskonstruktionen

Kurzbeschreibung dieses Beitrags

Identitätskonstruktionsprozesse können sich anhand körperbezogener Bildpraktiken vollziehen. Der vorliegende Beitrag unternimmt eine vergleichende Analyse von Märtyrer:innen-Darstellungen im frühen Christentum und gegenwärtigen Bildpraktiken marginalisierter Körper in den sozialen Medien. Abweichende Körperinszenierungen zeigen sich als Austragungsfläche identitärer Selbstvergewisserung, die in interdisziplinärer Perspektive ähnliche Kommunikationsmodi aufweisen. Der Beitrag zeigt, wie über kreative Ausgestaltungen der Identitätskonstruktionen Besonderheiten und Singularitäten innerhalb einer Gruppierung als ein doing group-singularity ausgestaltet werden können.

Magdalena Kopf / Lea Lerch / Katharina Zimmermann
Körper schafft Kirche?
Zum performativen Aspekt katholischer Glaubenspraxis zwischen Kirche und Gesellschaft

Kurzbeschreibung dieses Beitrags

Rituale und alltägliche Routinen können Zustimmung und Abgrenzung inszenieren. Welche körperlichen Ausdrucksformen die Zugehörigkeit zu (oder den Ausschluss von) einer Gemeinschaft markieren, wird dabei diskursiv erzeugt und performativ hervorgebracht. Der Artikel fokussiert diese performativen Aspekte von Zugehörigkeit (un/performing belonging). In welchen glaubenspraktischen Ausdrucksformen wird Kirche als Gemeinschaft sichtbar? Anhand zweier historischer Beispiele wird dargelegt, wie Katholik:innen es verstanden bzw. verstehen, ihre Zugehörigkeit zu Kirche und Gesellschaft individuell auszuhandeln und auszudrücken. Der Zusammenhang von Zugehörigkeit und Körperpraxis wird anhand Andreas Reckwitz' Begriff des doing theory beleuchtet und für gegenwartsorientierte ekklesiologische Fragen fruchtbar gemacht.

Christian Gers-Uphaus
Paul’s Idea of the “Spiritual Body”
How Are We to Be in the Afterlife?

Kurzbeschreibung dieses Beitrags

Wie sieht das Leben nach dem Tod aus? Oder, um es mit Shakespeare zu sagen, wie werden wir im Jenseits sein oder nicht sein? In der Vergangenheit gab es zahlreiche Antworten auf diese Frage und die konzeptionellen Modelle, die diesen Antworten zugrunde liegen, waren von unterschiedlicher Überzeugungskraft und Logik. Daher möchte ich mich auf eine bestimmte Antwort auf meine Frage konzentrieren: Die Antwort, die Paulus von Tarsus im ersten Jahrhundert n. Chr. im ersten Brief an die Korinther gab. Aufgrund seiner Bedeutung für das Studium des Christentums des ersten Jahrhunderts haben sich nicht nur, aber vor allem Neutestamentler:innen intensiv mit Paulus befasst. Eine der wichtigsten Fragen, die es zu beantworten gilt, ist, ob Paulus vorwiegend aus jüdischer oder eher aus griechisch-römischer Sicht zu interpretieren sei. Wie die neuere Paulusforschung gezeigt hat, reicht es angesichts der unterschiedlichen und miteinander verwobenen Lebenskontexte des Paulus nicht aus, diese Fragen nur auf eine Weise zu beantworten. Um eine angemessene Antwort auf diese Frage zu geben, wird es notwendig sein, dies von Fall zu Fall – und nicht nur global – in Bezug auf die verschiedenen Motive und Themen innerhalb der paulinischen Briefe zu tun. Daher sollten Interpretationskategorien wie „jüdisch“ oder „griechisch-römisch“ mit größerer Vorsicht verwendet werden, wenn es um bestimmte Elemente in der Denkweise des Paulus geht.

Kritisches Forum / Themen der Zeit
In dieser Ausgabe wurde kein Beitrag zu »Kritisches Forum« oder »Themen der Zeit« veröffentlicht.
 
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Aus dem Inhalt von Heft 4/2022

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