Gelebte Religion und eucharistische Frömmigkeit an der Maas und am Rhein im 13. und 14. Jahrhundert werden hier am Beispiel zweier weiblicher Paare vorgestellt, die beide ihren Glauben auf zweifache Weise zum Ausdruck brachten: durch ihre intellektuelle Verarbeitung und durch ihre gelebte Spiritualität. Der Beitrag geht der Frage nach, ob es Kontakte zwischen diesen Frauen und leitenden Kirchenmännern ihrer Zeit, insbesondere mit gelehrten Mendikanten, gab und darüber hinaus, ob es auch eine wechselseitige Beeinflussung gab. Dies soll uns ermöglichen, die Anfänge religiöser Selbstbestimmung unter Laien im Spätmittelalter besser zu verstehen.
|